Die schwedische Massage, auch als klassische Massage bekannt, ist eine der bekanntesten und beliebtesten Massageformen weltweit. Sie wurde im 19. Jahrhundert von dem schwedischen Physiologen Per Henrik Ling entwickelt und zielt darauf ab, Muskeln zu lockern, die Durchblutung zu verbessern und allgemeines Wohlbefinden zu fördern.
Typischerweise verwendet die schwedische Massage eine Kombination aus fünf grundlegenden Techniken: Streichen (Effleurage), Kneten (Petrissage), Zirkelung (Friktion), Klopfung (Tapotement) und Vibration (Vibration). Diese Techniken werden mit variierendem Druck und Rhythmus angewendet, um Muskelverspannungen zu lösen, Schmerzen zu lindern und die Flexibilität der Gelenke zu verbessern.
Zu den grundlegenden Indikationen gehören:
- Verspannungen / Muskuläre Hartspann
- Erkrankungen des Bewegungsapparates
- Wirbelsäulensyndrom
- Kopfschmerzen, Migräne oder Spannungskopfschmerz
- Posttraumatische Veränderungen
- Stressprävention
- Entspannung / Tiefenentspannung
- Einsatz im neurologischen Bereich
- Paresen, Spastiken
- Neuralgien, Sensibilitätsstörungen
- Psychosomatische Erkrankungen
Kontraindikationen in denen eine Massage nicht zu empfehlen ist bzw. vorher immer ärztlich abgeklärt werden sollte:
- Fieberhafte Erkrankungen wie Grippe oder Infektionen
- Infektiöse Hautkrankheiten und Ausschläge, eitrige Prozesse
- Muskel -und Knochenentzündungen
- Knochenbrüche
- Frische Narben
- Akute Muskelfaserrisse
- Überregionale Lymphdrüsenschwellung
- Akute Herzkreislauferkrankungen
- Herzinfakt
- Starker Bluthochdruck
- Tumore, Krebs
- Hochgradige Osteoporose
- Krampfadern, Durchblutungsstörungen, Thrombose
- Schwangerschaft (im Rücken und Kreuzbeinbereich
- Blutverdünnende Medikamente